![Austernseitlinge im Wald](https://static.wixstatic.com/media/7c50fb_f6b93482350e41648c0d756d69611440~mv2.png/v1/fill/w_945,h_613,al_c,q_90,enc_auto/7c50fb_f6b93482350e41648c0d756d69611440~mv2.png)
Beim Sammeln von Pilzen in der Natur sollte man äußerst vorsichtig sein. Es gibt Pilzarten, die giftig oder sogar tödlich sein können. Auch beim Austernseitling gibt es eine Verwechslungsgefahr mit giftigen Doppelgängern. Es ist also sehr wichtig, dass man sich gut informiert und Bescheid weiß über die unterschiedlichen Charakteristika von Pilzen, damit man diese auch richtig identifiziert.
In diesem Ratgeber lernst Du, wie Du Austernseitlinge sicher identifizieren und sie von ihren weniger freundlichen Doppelgängern unterscheiden kannst.
1. Verwechslung des Austernseitling
Die Fähigkeit, Austernseitlinge sicher von ihren giftigen Doppelgängern zu unterscheiden, ist essentiell für jeden Pilzsammler und -züchter. Obwohl Austernseitlinge (Pleurotus ostreatus) auf den ersten Blick ihren giftigen Verwandten ähnlich sehen können, gibt es einige entscheidende Unterscheidungsmerkmale.
Austernseitlinge wachsen von Oktober bis März in dichten, treppenförmig angeordneten Büscheln an Stämmen und Stümpfen von Laubbäumen.“
Austernseitlinge wachsen von Oktober bis März an Stämmen und Stümpfen von Laubbäumen. Sie wachsen in dichten, treppenförmig angeordneten Büscheln.
Ihr Hut erinnert in der Form an eine Auster und kann lederfarben, grau-braun oder blau bis schiefergrau sein. Die am Stiel herablaufenden Lamellen sind jung weiß, später cremig-farbene. Der kurze Stiel ist weiß und sitzt seitlich am Hut.
Die beste Praxis ist es, sich von erfahrenen Pilzsammler/innen beraten zu lassen oder ausschließlich Pilze zu konsumieren, die von vertrauenswürdigen Quellen stammen.
2. Austernseitling giftige Doppelgänger
Einer der häufigsten giftigen Doppelgänger ist der Elfenbeinschichtpilz (Crepidotus applanatus), der eine ähnliche Form besitzt, aber meist eine deutlich kleinere Größe aufweist. Ein Schlüsselmerkmal zur Unterscheidung ist die Sporenpulverfarbe – bei Austernseitlingen ist sie lilagrau, während sie beim Elfenbeinschichtpilz ein charakteristisches Rostbraun aufweist.
Ein weiterer giftiger Doppelgänger ist der Faltentintling (Coprinopsis atramentaria), der sich durch seine schwarz werdenden Lamellen und die Neigung, bei Reife zu einer tintenartigen Flüssigkeit zu zerfallen, von Austernseitlingen unterscheidet.
![Merkmale zu Austernseitlinge und seine Doppelgänger](https://static.wixstatic.com/media/7c50fb_a1d7694ea0ed41e7b48281401573e11a~mv2.jpg/v1/fill/w_980,h_1632,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/7c50fb_a1d7694ea0ed41e7b48281401573e11a~mv2.jpg)
Neben dem Elfenbeinschichtpilz und dem Faltentintling gibt es noch andere Pilzarten, die eine Verwechslungsgefahr mit dem Austernseitling darstellen. Ein solcher Pilz ist der Schwefelporling (Laetiporus sulphureus).
Dieser Pilz kann aufgrund seiner ähnlichen wachsenden Struktur und Farbgebung mit dem Austernseitling verwechselt werden. Der Schwefelporling hat jedoch eine leuchtend gelb-orange Farbe und eine eher poröse Unterseite, im Gegensatz zu den feinen Lamellen des Austernseitlings.
Ein weiterer Kandidat ist der Samtfußrübling (Flammulina velutipes), der besonders im Winter an toten Bäumen wächst. Er hat eine klebrige, glänzende Kappe und einen samtigen Stiel, der bei älteren Pilzen schwärzlich wird – Merkmale, die ihn vom Austernseitling unterscheiden.
Es ist wichtig zu beachten, dass, obwohl einige dieser Verwechslungskandidaten essbar sind, wie der Schwefelporling, andere ungenießbar oder sogar giftig sein können. Deshalb ist es unerlässlich, bei der Identifizierung von Wildpilzen äußerste Vorsicht walten zu lassen und im Zweifelsfall lieber auf das Sammeln zu verzichten.
Sei beim Pilzesammeln immer vorsichtig, denn manche Pilzarten sind giftig oder sogar tödlich. Wenn Du Dir unsicher bist, lass die Pilze unbedingt von erfahrenen Pilzkennern bestimmen.
Austernpilze entwickeln sich normalerweise binnen 3 bis 7 Tagen, nachdem die ersten kleinen Pilze sichtbar werden. Ihre Wachstumsrate kann je nach Umgebungstemperatur variieren und bei wärmeren Bedingungen beschleunigt sein.
Autor: Lukas
![Die Gründer von Vungi](https://static.wixstatic.com/media/7c50fb_b49241d5796740e194a3a422c3fa3d16~mv2.jpg/v1/fill/w_980,h_980,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/7c50fb_b49241d5796740e194a3a422c3fa3d16~mv2.jpg)
Lukas und Marco, die Gründer von Vungi, teilen eine gemeinsame Vision: Sie möchten es jedem ermöglichen, köstliche Bio-Edelpilze selbst anzubauen. Ihr Fokus liegt darauf, das Bewusstsein für Pilze als eine gesunde, nachhaltige und vegane Alternative zu Fleisch zu schärfen und somit einen Beitrag zu einer bewussteren Ernährung zu leisten.
Ihre Formulierung dass davon abgeraten wird den Austernsaitling roh zu essen ist viel zu harmlos. Der Pilz ist roh giftig ! Auch ihre Bermerkung dass dieser Pilz im Vergleich zu anderen Pilzarten nur eine kurze Garzeit benötigt ist ungewöhnlich. Alle Informationsquellen die ich kenne raten zu einer längeren Garzeit um das Gift komplett zu zerstören. Oder haben Sie doch Recht ? Andernfalls bitte den Artikel anpassen. Vielen Dank, HGK